Die Zentangle®-Methode ist eine leicht zu lernende, intuitive und entspannende Zeichenmethode, die Achtsamkeit sofort erlebbar macht. Sie ist sehr vielschichtig und weitaus mehr als nur das Zeichnen von Mustern, wie es vielleicht zu Anfang erscheinen mag.
Im Zentrum steht der Gesamtprozess des kreativen Schaffens, dem du deine volle Aufmerksamkeit widmest. Dadurch kommen Gedanken zur Ruhe und es gelingt spielend einfach, den Kopf auszuschalten. Die Folge sind wohltuende, meditative Entspannung und ein angenehmer Zustand von Fokussierung und Flow. Stress wird nachhaltig reduziert und neue Energie wird freigesetzt.
Die Zentangle®-Methode kann ganz einfach und unkompliziert ins Beruf- und Privatleben integriert werden. Die unzähligen Wirkungen sind sofort erlebbar.
Wirkungen der Zentangle®-Methode
Studien belegen, dass Zentangle® unter anderem
– nachhaltig Stress abbaut – tief entspannt und beruhigt – Freude bereitet und dadurch die Stimmung hebt – die geistige Fitness steigert – Selbstvertrauen und Selbstwert steigert – dabei hilft, neue Problemlösungen zu finden – den Geist für Kreativität, Phantasie und Intuition öffnet – Achtsamkeit „Leben im gegenwärtigen Augenblick“ fördert – Feinmotorik sowie Augen-Hand-Koordination schult
Schon nach fünf Minuten zeichnen stellt sich die positive Wirkung von Zentangle® ein. Tanglen kann man praktisch überall, da es kaum Ausstattung oder Platz benötigt.
Wie funktioniert das?
Um die Zentangle®-Methode zu erlernen bedarf es keinerlei Vorkenntnisse oder künstlerischer Fähigkeiten. Du zeichnest dabei strukturierte Muster, die man „Tangles“ nennt. Gezeichnet wird auf einem kleinen Papierkärtchen, der sogenannten „Kachel“, damit die Zeit überschaubar bleibt.
Schritt für Schritt erlernst du die Konstruktion der einzelnen Muster. Diese setzen sich aus fünf Grundelementen zusammen: Punkt, Strich, S-Form, Bogen und Kreis (ISC…).
Beim Zeichnen konzentrierst du dich auf jeden einzelnen Strich und so entsteht ein hoch fokussierter Zustand, in dem deine Gedanken zur Ruhe kommen.
Es gibt bei der Zentangle®-Methode kein Ziel zu erreichen, keine Erwartung zu erfüllen, und somit kann auch keine Enttäuschung entstehen. Durch das spontane Vorgehen beim Zeichnen schaffst du Raum für das Unerwartete.
Keine Fehler! - No Mistakes!
Ein sehr wichtiger Bestandteil der Methode ist, dass es keine Fehler und somit auch keinen Radiergummi gibt. Das hilft dir, einen neuen Umgang mit jenen Ereignissen zu schaffen, die unsere Gesellschaft als „Fehler“ bezeichnet. In der Zentangle®-Methode ist jeder sogenannte „Fehler“ die Chance, um etwas Neues anzunehmen und die damit verbundenen neuen Möglichkeiten zu entdecken – ein Geschenk!
Kleines Gesamtkunstwerk mit WOW-Effekt
Obwohl viele Muster sehr komplex wirken, bemerkt man schnell, dass sie durch die Schritt-für-Schritt-Anleitung ganz einfach zu zeichnen sind. Am Ende wird das kleine Kunstwerk noch mit Bleistift schattiert, und ein überraschender 3D-Effekt lässt einen über sein Kunstwerk staunen. Freude und Zufriedenheit stellen sich ein.
Die Zentangle®-Methode wurde von den US-Amerikanern Maria Thomas und Rick Roberts entwickelt. Zentangle ist ein Kunstwort, aus „Zen“ für Meditation und „Tangle“ für Kunst.
Rick hat in seinem Leben verschiedenste Beruf ausgeübt, von Taxifahrer über Finanzberater und Investor bis zu Schriftsteller und Musiker, und er war 17 Jahre buddhistischer Mönch in Indien und den USA.
Maria ist eine renommierte Kalligrafin, die sich auf individuelle Gestaltung von Papierwaren und Designstücke spezialisiert hat. Zentangle verbindet Marias künstlerische und Ricks meditative Erfahrung – er „Zen“ und sie ist „Tangle“.
Während Maria im Herbst 2003 an einem Kalligraphie-Auftrag arbeitete, beobachtete Rick, dass Maria so vertieft in ihre Arbeit war, dass sie alles um sie herum vergessen hatte, und sich dabei unbeschreiblich wohl fühlte. Rick fiel auf, dass dies der gleiche Zustand war, den er durch jahrelange Meditation erreicht hatte. Gemeinsam stellten auch fest, dass es nicht die anspruchsvolle Tätigkeit des Handlettering war, die Maria in den Flow gebracht hatte. Sie hatte erreichte diesen Zustand durch das Ausfüllen der Zwischenräume im Hintergrund mit einfachen, sich wiederholenden Mustern.
Gemeinsam haben sie dann ein Schritt-für-Schritt Konzept entwickelt, das es jedem ganz einfach ermöglichen soll, durch das Schaffen schöner Bilder in einen meditativen Zustand zu kommen.
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